Cybermobbing weiterhin großes Problem für Kindern und Jugendlichen

Laut einer neuen deutschen Studie zu Cybermobbing fühlten sich 58% der Opfer verletzt, 40% wütend, ein Drittel verängstigt. 15% der Kinder/Jugendlichen griffen aus Verzweiflung schon zu Alkohol, Tabletten oder Drogen und 24% äusserten Suizidgedanken.

ehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind Opfer von Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen, das sind 16,7 Prozent der Schüler:innen. Das zeigt die aktuelle Studie „Cyberlife IV - Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“, die das Bündnis gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) kürzlich in Berlin vorgestellt hat.

„Die Ergebnisse zeigen, dass Cybermobbing sich zu einem dauerhaften Problem an Schulen und im privaten Umfeld der Kinder und Jugendlichen entwickelt hat“, sagtUwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing. „Die Folgen von Cybermobbing werden in unserer Gesellschaft immer noch unterschätzt und die Täterinnen und Täter müssen mit keinen Konsequenzen rechnen.“

„Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich das Problem Cybermobbing in unserer Gesellschaft verfestigt hat. In vielen Fällen ist vor allem die Anonymität im Netz das Problem“, sagt Uwe Leest.

Quelle: Tagesspiegel